Chemische Transformation: Von schmutzigen Altlasten zu einer sauberen Zukunft?

Chemische Transformation – Von schmutzigen Altlasten zu einer sauberen Zukunft?

Wer Nachts auf der A38 am Geiseltalsee vorbeifährt,  kann auf der anderen Seite die imposanten Leuna Werke schon mal im Himmel blinken sehen. Seit 1919 hat sich hier der größte Chemiestandort Ostdeutschlands etabliert. Produkte der Chemie-Industrie wie Dünger, Plastik oder Shampoo sind zentral für unseren Alltag. Gleichzeitig hat die Chemie-Industrie aus sozial-ökologischer Perspektive keinen guten Ruf. Sie brauche zu viel Energie, ist schmutzig und einfach nicht nachhaltig.

In diesem Future Lab wollen wir uns das mal aus der Nähe anschauen und der Frage nachgehen, wie eine zukunftsorientierte Chemie-Industrie in der Region aussehen kann. Dafür werden wir das Leuna-Gelände bei einer Rundfahrt erkunden, in Workshops die Frage einer sozial und ökologisch nachhaltigen Chemie-Industrie bearbeiten und mit Gästen über das Thema diskutieren. Zugesagt haben:

• Lisa-Maria Okken, Policy Advisor Klima & Energie bei WWF
• Prof. Dr. Thomas Martin, Professur für Verfahrenstechnik / Mechanische & Thermische Prozesse an der HS Merseburg
• Sebastian Striegel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) – Politikwissenschaftler, Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt

Übernachten werden wir in der Zirkuskirche in Großkayna. Und neben spannenden Informationen und Diskussionen wird es abends genug Zeit geben, die anderen kennen zu lernen, gemeinsam Spiele zu spielen und Spaß zu haben, zusammen zu kochen und zu essen.

Die Plätze sind begrenzt! Anmeldung bis spätestens 12.09 möglich. Die Veranstaltung richtet sich schwerpunktmäßig an junge Menschen im Altersbereich 16-27 Jahre.