Analyse und strategische Weiterentwicklung domänenübergreifender Berichtsprozesse im nationalen und europäischen Gewässerschutz
Das Projekt Zielt auf die Optimierung der nationalen Berichterstattung im Gewässerschutz zur Angleichung an Vorgaben der EU-Richtlinien und Verordnungen ab.
Die Bundesbehörden sind für die Zusammenstellung nationaler Datensätze zu Gewässereigen-schaften und –güte und den darauf basierenden nationalen Auswertungen für die Erfüllung ihrer Berichtspflichten gegenüber der Europäischen Union stets auf Daten der Bundesbehörden und Bundesländer angewiesen. Jedoch ist ein großer Teil der Verfahren zur Berichterstattung historisch gewachsen, inhaltlich, technisch und prozessual heterogen und bislang noch nicht hinreichend auf alle Anforderungen der EU-Vorgaben ausgerichtet.
Im Rahmen des Projektes werden die gewässerschutzrelevanten Berichtsprozesse zwischen Bundes- und Landesbehörden, aber auch zwischen den zuständigen Bundesbörden, auf deren Effizienz und Aktualität untersucht und fachliche, technische und rechtliche Empfehlungen zur Verbesserung der bestehenden Berichtsstrukturen zur effizienten Erfüllung europäischer und nationaler Verpflichtungen im Gewässerschutz erarbeitet.
Das Unabhängige Institut für Umweltfragen begleitet das Projekt in Bezug auf alle rechtlichen Fragestellungen, untersucht insbesondere die Umsetzung neuer rechtlicher Anforderungen an das Berichtswesen und gibt Empfehlungen zur Fortschreibung der bestehenden verfahrensrechtlichen Grundlagen zum Datenaustausch im Gewässerschutz zwischen Bund und Ländern.
Das Projekt wird vom Umweltbundesamt im Rahmen des Ressortforschungsplans 2017 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit finanziert.
Laufzeit
04/2018 – 02/2020
Kooperationspartner
hrd.consulting
M.O.S.S. Computer Grafik Systeme GmbH
Gefördert durch
Umweltbundesamt
Kontakt
Louisa Hantsche