Klimaschutz als Querschnittsaufgabe des UfU

Klimaschutz ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Die Bewältigung der Klimakrise erfordert gemeinsames Handeln auf allen Ebenen – von der Politik über die Wirtschaft bis hin zu Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Initiativen. Wir bringen uns seit über 30 Jahren mit wissenschaftlicher Expertise, innovativen Projekten und partizipativen Ansätzen aktiv bei der Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe ein.

Klimaschutz ist am UfU ein übergeordnetes Thema, das sich wie ein roter Faden durch zahlreiche weitere Arbeitsfelder zieht. Ob in der Bildung, der Klimaanpassung, im Naturschutz oder in der Förderung demokratischer Beteiligung – viele Projekte des UfU tragen dazu bei, Klimaschutz ganzheitlich zu denken und in der Praxis zu verankern. Dabei beschäftigt sich das UfU mit sowohl technischen als auch natürlichen Klimaschutzlösungen. Letztere tragen insbesondere dazu bei, der Klima- und Biodiversitätskrise durch den Schutz und den Wiederaufbau unserer Ökosysteme entgegenzuwirken. Ein zentrales Element der Klimaschutzarbeit am UfU ist die Beteiligung. Nur wenn Menschen aktiv einbezogen werden und ihre Perspektiven und Erfahrungen einbringen können, entstehen nachhaltige und tragfähige Lösungen. Deshalb setzt das UfU auf partizipative Formate, Dialog und Mitgestaltung – sei es in Schulen, Kommunen oder in der Zivilgesellschaft.

Mit diesem Ansatz trägt das UfU dazu bei, Klimaschutz als gemeinsame Aufgabe zu verstehen und in allen Lebensbereichen zu verankern. Klimaschutz gelingt dann am besten, wenn viele mitmachen – und gemeinsam neue Wege gehen.

Beispiele für die Vielfalt und Wirksamkeit unserer Arbeit im Bereich Klimaschutz:

  • Projekte zum Energiesparen und zur Energiewende (fifty/fifty, KlimaVisionen, Mitmachausstellung): Seit Jahrzehnten unterstützt das UfU Schulen und Kitas dabei, durch bewusstes Nutzerverhalten und technische Maßnahmen Energie zu sparen. Die Projekte motivieren zur aktiven Mitgestaltung und zeigen, wie Klimaschutz vor Ort gelingen kann.
  • KlimaGesichter: In diesem partizipativen Projekt werden Menschen mit Migrationsbiografie empowert, sich für Klimaschutz zu engagieren und ihr eigenes Wissen weiterzugeben. Ihre persönlichen Geschichten machen die Vielfalt der Klimaschutzbewegung sichtbar und regen zur Nachahmung an.
  • Carbon IQ: Mit diesem Projekt wird untersucht, wie viel Kohlenstoff kasachische Böden durch nachhaltige Landwirtschaft speichern können und wie hoch das Potenzial für „Carbon Farming“ als Klimaschutzmaßnahme ist. Ziel ist es, sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Chancen für Landwirt*innen aufzuzeigen, etwa durch Zertifizierung und Handel mit im Boden gebundenem Kohlenstoff.
  • FaBiKli: Dieses Projekt verbindet die Umsetzung einer aktiven Klimaschutzmaßnahme – der Schulfassadenbegrünung – mit Beteiligung der Schüler*innen sowie Lehrkräfte und der Forschung zu Potenzialen der städtischen Fassadenbegrünung für Klimaschutz durch Begrünung einerseits und Biomasseverwertung andererseits.
  • Na Klima!: In diesem Projekt werden Pädagog*innen im Bereich des Natürlichen Klimaschutzes weitergebildet und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie das Thema im schulischen und außerschulischen Bildungsbereich mit unterschiedlichen Zielgruppen bearbeitet werden kann.
  • RevierUPGRADE – Wir. Jetzt. Nachhaltig: Dieses Kooperationsprojekt mit der BUNDjugend stärkt junge Menschen im Lausitzer Revier und im Mitteldeutschen Revier darin, den ökologischen Strukturwandel ihrer Regionen sowie eine umweltgerechte Stadtentwicklung nach ihren Vorstellungen mitzugestalten.
  • ENRICH: Das Projekt „Environment, Rights, Children“ (ENRICH) untersucht, wie Klimakrise und die Rechte von Kindern zusammenhängen und fördert das Recht von Kindern auf Beteiligung in Umweltangelegenheiten.

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