27. Mai 2021

“5 for the climate” – digitale Themenwoche zur Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Klimapolitik (14. – 18. Juni 2021)

 Adäquate zivilgesellschaftliche Beteiligung ist nach wie vor nicht überall gängige Praxis und in vielen Ländern der Welt wird politischen Mitbestimmung zunehmend beschränkt. Zivilgesellschaftliche Organisationen sind jedoch wichtige Akteure bei der Entwicklung und Umsetzung von Klimapolitik. Denn sie verfügen über viel Wissen und Know-how und sind mit den lokalen Gemeinschaften verbunden sind, die bei der Bekämpfung der Klimakrise eine entscheidende Rolle spielen.

Da mehr als je zuvor großer Handlungsbedarf besteht, gilt es, von den Erfahrungen und Erfolgsgeschichten weltweit zu lernen. “5 for the climate” ist eine internationale Austausch- und Netzwerkwoche, um gemeinsam zu untersuchen, ob und wie Zivilgesellschaft sinnvoll und effektiv an klimapolitischen Entscheidungsprozessen beteiligt werden kann. Die Analyse von Hindernissen für zivilgesellschaftliche Teilhabe soll dazu beitragen, Instrumente und Strategien zu ermitteln, die die Bedingungen und Möglichkeiten der Mitbestimmung verbessern können.

Die Themenwoche hat zum Ziel, Organisationen und Akteure zivilgesellschaftlicher Projekte, Think Tanks und andere im Bereich Klima Aktive zusammenbringen. Gemeinsam werden wir die Möglichkeiten und Formen der Beteiligung reflektieren, Erfahrungen im zivilgesellschaftlichen Kampf gegen den Klimawandel teilen, aktuell bewährte Praktiken untersuchen und Strategien entwickeln, wie zivilgesellschaftliche Beteiligung sichergestellt und zu ehrgeizigerer Klimapolitik führen kann.

Formate während der Woche

Wir bieten verschiedene Arten des Inputs, Arbeitsformate und Möglichkeiten für spannenden Austausch sowie zum Netzwerken. Das Programm ist gefüllt mit:

  • Interaktiven Workshops (90 Minuten)

um gemeinsam an drängenden Fragen zivilgesellschaftlichen Engagements zu arbeiten sowie Rahmenbedingungen, Visionen und Bedingungen für die Einbeziehung der Zivilgesellschaft zu erforschen.

  • Deep Thinking Sessions (60 Minuten Input + Q & A)

geben Ihnen die Möglichkeit, von relevanten Erkenntnissen von Forscher*innen und Praktiker*innen zu erfahren, die sich intensiv mit zivilgesellschaftlicher Teilhabe an klimapolitischen Entscheidungsprozessen und darüber hinaus befassen.

  • Hands on Sessions (60 Minuten Präsentation + Diskussion)

in denen wir digital an Orte erfolgreichen zivilgesellschaftlichen Engagements reisen, Erfolgsgeschichten aus erster Hand hören und Wissenswertes über Kämpfe für Klimagerechtigkeit sowie lokale Maßnahmen – insbesondere im Bereich der Energiewende – erfahren.

  • Podiumsdiskussionen (90 Minuten)

in welchen eine Reihe spannender Redner*innen Fragen diskutieren, wie sich z.B. die Covid-19-Pandemie auf die Qualität partizipatorischer Formate auswirkt und den Zugang zu politischen Prozessen beeinflusst hat.

  • Tägliche Arbeitsgruppe (45 Minuten)

in der wir Sie, Forschende und Praktiker*innen, einmal täglich einladen, gemeinsam die Grundvoraussetzungen für sinnvolle Beteiligung zu erarbeiten. Was sind Kriterien für partizipative Prozesse, die als transparent, auf Augenhöhe, inklusiv, befähigend und kontinuierlich wahrgenommen werden? Wir werden die Bedeutungen dieser 5 Elemente weiter definieren und versuchen, ihre Auswirkungen detailliert zu verstehen.

Netzwerkmöglichkeiten

Auch in Zeiten, in denen wir erfolgreich auf Bildschirmen zusammenarbeiten können, braucht es Räume, um informell zusammenzukommen. Wir bieten Ihnen zwei Formate zum unkomplizierten Netzwerken:

  • Die virtuelle Lounge

Hier können Sie Gesprächspartner*innen finden, an laufenden Kleingruppen-Diskussionen teilnehmen oder selbst einen solchen digitalen Netzwerktisch eröffnen und andere Teilnehmende zum Austausch einladen.

  • Virtuelle Stände

Hier erhalten Sie die Gelegenheit, Ihre Organisation wie auf einer Präsenz-Konferenz zu vertreten und Materialien auszustellen – beispielsweise die neuesten Veröffentlichungen ihres Projektes. Stände eignen sich zudem perfekt für 1-zu-1-Begegnungen und tiefergehende Gespräche, um Synergien zu schaffen und Kooperationen zu beginnen. Kontakt: kerstin.mueller@bund.net

Vollständiges Programm und Anmeldung