Foto von Tim Schubert

07. März 2023

UfU Leitfaden zum Gewässerschutz an den ukrainischen Vize-Umweltminister übergeben

Fragt man Forscher*innen, warum sie für eine Umwelt-NGO arbeiten, dann sind es wohl Momente wie diese, die dazu motivieren sich weiter jeden Tag für den Schutz von Umwelt und Natur einzusetzen.

Im Projekt „Kapazitätsbildung für das Wassermanagement auf lokaler Ebene in ausgewählten Regionen der Ukraine“ haben wir gemeinsam mit ukrainischen Organisationen vor Ort am Gewässerschutz von kleinen Donauzuflüssen gearbeitet. Denn die Ukraine möchte die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) umsetzen, als Teil des gemeinsamen Assoziierungsabkommens. Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und Umweltbundesamt (UBA) geförderte Projekt beinhaltete mehrere Phasen der Zusammenarbeit. Unter anderem wurde ein Leitfaden zur Bewirtschaftung kleiner Flussgebietseinheiten erstellt. Dabei geht es vor allem um die Renaturierung dieser Gewässer.

Mit Abschluss des Projekts, wurde dieses nun besonders gewürdigt. Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes übergab die Projektergebnisse am 28.02.2023 an Herrn Oleksandr Krasnolutskyi, Vize-Minister des ukrainischen Ministeriums für Umweltschutz und Natürliche Ressourcen. Es sind Momente wie diese, die uns zu unserer Arbeit motivieren. Das Wissen, dass unsere Arbeit nicht in irgendwelchen Schubladen landet, sondern tatsächlich von Entscheider*innen angenommen und beachtet wird.

Wir hoffen auf viele weitere spannende Projekte mit der Ukraine. Die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen in der Ukraine ist von großem gegenseitigen Respekt geprägt und für uns und unser Institut eine lehrreiche Erfahrung. Das wir trotz des Krieges unsere Projekte in der Ukraine weiterführen konnten, verdanken wir nicht zuletzt dem Einsatz unserer ukrainischen Partner*innen.

Mehr Infos über das ProjektZur Meldung des Umweltbundesamtes