Bedeutung von Ressourcenschutz für Mensch und Umwelt

Natürliche Ressourcen, wie Boden, Wasser, Luft, Tiere und Pflanzen sind essentiell für das Funktionieren von natürlichen Ökosystemen und bilden unsere Lebensgrundlage. Zusammen mit mineralischen und fossilen Rohstoffen sind sie außerdem ein essenzieller Bestandteil des globalen Wirtschaftskreislaufs. Ihre Nutzung und Gewinnung kann jedoch mit Umweltzerstörungen und negativen sozialen Auswirkungen einhergehen. Bei näherer Betrachtung der aktuellen globalen Herausforderungen wie wachsender Ungleichheit, Verlust der biologischen Vielfalt, Wirtschaftskrisen und Klimawandel wird deutlich, dass der Umgang mit natürlichen Ressourcen dabei häufig eine zentrale Rolle spielt. Die steigende Nachfrage nach natürlichen Ressourcen aufgrund des Bevölkerungswachstums, einem sich ändernden Konsumverhalten und einem immer stärkeren Streben nach wirtschaftlichem Wachstum verschärfen zudem die Sorge um die Verfügbarkeit von und den Zugang zu einem endlichen Bestand an nichterneuerbaren, natürlichen Ressourcen. Denn die Ressourcen auf unserem Planeten sind begrenzt und häufig ungleich verteilt. Menschliche Aktivitäten zur Gewinnung natürlicher Ressourcen führen deshalb immer wieder zu Ausbeutung von Lagerstätten, Zerstörung von sensiblen Habitaten (wie zum Beispiel Regenwälder und Meere), zu Überbauung und Degradierung von Böden und Landschaften und zur Verringerung oder Verschmutzung von Wasservorkommen. Neben den negativen Auswirkungen für Natur und Umwelt, die durch Ausbeutung von natürlichen Ressourcen entstehen, treten weltweit auch verstärkt soziale Probleme auf, wie zum Beispiel Streitigkeiten über Kontrolle und Zugang zu natürlichen Ressourcen, die in manchen Ländern die Ursache für Armut, soziale Unruhen, politische Instabilität und zum Teil auch bewaffnete Konflikte darstellen. Daher sind der Schutz und der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen zum Erhalt ihrer Funktionen für Ökosysteme und Menschen von großer Bedeutung.

Unsere Aktivitäten zum Thema Ressourcenschutz

Ressourcenschutz beinhaltet für uns den Schutz als auch die Verbesserung des Zustandes der Umweltschutzgüter Boden, Wasser, Luft, Klima, Tiere und Pflanzen sowie das Wirkungsgefüge zwischen ihnen wie die Landschaft und die biologische Vielfalt. Gleichermaßen gilt es umweltbezogene, negative Auswirkungen auf den Menschen und seine Gesundheit, die durch die Nutzung und den Abbau von natürlichen Ressourcen entstehen, abzuwehren. Das UfU widmet sich dabei vorrangig folgenden Themenschwerpunkten: Klimaschutz, Bodenschutz, Altlastenmanagement, Wassermanagement, Naturbasierte Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, Renaturierung und Bioökonomie. Mit unseren Projektaktivitäten wenden wir uns praxisorientiert an Stakeholder aus verschiedenen Ländern und Sektoren. Die Projektregionen umfassen vorwiegend Mittel- und Osteuropa sowie Südostasien. Wir führen nationale und internationale, innovative Pilotprojekte im Bereich Ressourcenschutz durch mit Schwerpunkten auf Wissenschaftskommunikation und Science Outreach, Kapazitätsbildung zu Ressourcenschutzthemen, Akteursanalysen und Politikberatung, Vernetzung unterschiedlicher Akteure, Beratung zur Umsetzung von umweltrechtlichen Vorgaben sowie Ökosystemanalyse.

UfU-Projekte in diesem Themenfeld: